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Architekturforum Zürich
Zollstrasse 115, 8005 Zürich
Telefon 043 317 14 00
Mobil 078 782 88 00
mail@af-z.ch
Öffnungszeiten Ausstellung:
Dienstag, Mittwoch, Freitag 12 bis 18 Uhr
Donnerstag 14 bis 20 Uhr
Samstag 11 bis 17 Uhr
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Das 1998 vom Zürcher Stadtrat formulierte Ziel «10’000 Wohnungen in 10 Jahren» markiert den Auftakt für eine bis heute andauernde Blütezeit des Wohnungsbaus in Zürich. Verschiedene strukturelle Rahmenbedingungen verursachen eine intensive Wohnbautätigkeit. Die stetige Zuwanderung in den 10er Jahren, der wirtschaftliche Aufschwung in diesem Zeitraum und der daraus folgende wachsende individuelle Flächenverbrauch führen zu einer grossen Nachfrage nach Wohnfläche. Im Einklang mit ihrem politischen Ziel fördert die Stadt Zürich mit der Vergabe von städtischem Land im Baurecht und mit der Organisation von Wettbewerbsverfahren den gemeinnützigen Wohnungsbau. Die Zürcher Wohnbaugenossenschaften werden auch auf ihren eigenen Grundstücken aktiv. Dabei werden sie konfrontiert mit ihren zahlreichen Siedlungen aus den 1940er Jahren. In vielen Aspekten wie der Energieeffizienz, dem Lärmschutz, der Behindertengerechtigkeit und den Wohnungsgrössen entsprechen deren Wohnhäuser nicht mehr den gewünschten Anforderungen. Gleichzeitig entdecken die Baugenossenschaften im Mittelstand ein neues Zielpublikum. Mit Neubauten können die Genossenschaften ihr Programm neu ausrichten und die Defizite ihres Altbaubestandes beheben. Der bis dahin unbekannte Begriff «Ersatzneubau» wird zum Erfolgsrezept und mit der zunehmenden Verdichtung auch zum Reizwort.
Nach einer ersten Etappe des Wohnungsbaubooms stellt sich nun die Frage, wie die nächste Etappe in Angriff genommen werden soll. Für welches Zielpublikum und welche Haushaltsformen soll gebaut werden? Wie kann der individuelle Flächenverbrauch eingedämmt werden? Sind die hohen Ausbau- und Komfortstandards angemessen? Welche Energiestandards sollen angewendet werden? Gibt es einen Weg zurück zur integrierten Stadt mit durchmischten Nutzungen?
Zwei Protagonisten stellen ihre Strategien und Ziele vor. Andreas Hofer prägt als Mitgründer der Wohnbaugenossenschaft Kraftwerk1 und als Mitinitiator der Genossenschaft Mehr als Wohnen seit Jahren die Diskussion über den innovativen Wohnungsbau. Jörg Koch sucht mit der Anlagestiftung Adimora neue Wohnungsbauprogramme für institutionelle Anleger aus dem Bereich der beruflichen Vorsorge. Eine zentrale Frage für ihn ist der Umgang mit dem umfangreichen Bestand.
Programm
18:00 18:30 Uhr
18:30 19.00 Uhr
19:00 19:30 Uhr
19:30 20:00 Uhr
Apéro
Vortrag von Andreas Hofer, Mitgründer
Genossenschaft Kraftwerk1
Vortrag von Jörg Koch, CEO Pensimo Management AG
Fragen und Diskussion
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Wir informieren in unregelmässigen Abständen, jeweils kurz vor Veranstaltungen.